LIST Develop beim Brownfield24 Award erfolgreich Geschäftshaus Hannover-Vahrenwald belegt 1. Platz.

Das dreieckige Grundstück liegt in direkter Nachbarschaft zu den prägenden Gebäuden der Continental AG. Die brach liegenden Fläche – geprägt durch schwierige Bodenverhältnisse aufgrund von Kampfmittelrückständen, Gasleitungen und der in unmittelbarer Nähe verlaufenden U-Bahn – verlangte nach einem würdigen, eigenständigen Neubau, der optisch die Nachbarschaft zitiert. Mit dem realisierten Objekt wurde genau diese Lösung gefunden. „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. In Hannover konnten wir unsere Kompetenz unter Beweis stellen und zeigen, dass ein komplexes und architektonisch ansprechendes Quartier auch in schwieriger Lage realisiert werden kann“, betont Michael Garstka, geschäftsführender Gesellschafter von LIST Develop. „Die Wertschätzung der Jury des Brownfield24 Awards zeigt uns, dass derartige Projekte eine Menge Potenzial bieten. In diesem Rahmen möchte ich mich auch noch einmal bei unseren Projektpartnern B&B Hotels, Design Offices, Rewe, DM und bei der Stadt Hannover für die gute Zusammenarbeit bedanken.“

Sowohl für die benachbarten Continental-Nutzer als auch für die umliegenden Bewohner und Messebesucher wurden explizite Mieter ausgesucht, die zu einer unmittelbaren Nahversorgung beitragen Weitere Konsumentengruppen wurden durch die Hotel- und Büronutzung adressiert. Somit ist das Büro- und Geschäftshaus ein wichtiges und dynamisches Zentrum für vielfältige Nutzer- und Konsumentenkreise geworden. Dazu trägt auch die detaillierte Mobilitätsplanung bei: Entstanden sind viele Fahrradstellplätze, die direkt neben der U-Bahn und den Eingängen des Bauwerks platziert wurden. Eine moderne Infrastruktur zur Ladung von E-Autos und E-Fahrrädern wurde ebenfalls installiert.

„Flächenversiegelungen müssen immer vor einem ökologischen Hintergrund betrachtet werden. Daher wird das Bauen auf Brownfields einen immer höheren Stellenwert einnehmen. Das wir nun schon zum zweiten Mal mit dem Brownfield24 Award ausgezeichnet wurden macht deutlich: Wir können und wollen auf Brownfields entwickeln“, sagt Michael Garstka. Einen entsprechend hohen Stellenwert hatten auch nachhaltige Bestrebungen: Bereits in den Nachunternehmer-Verträgen wurde der Punkt aufgenommen, dass die verwendeten Materialien nachhaltig eingekauft werden mussten. So kamen zum Beispiel umweltschonende Farben und Lacken zum Einsatz und Fassaden- und Fensterelemente wurden unter strengen Nachhaltigkeitsgesichtspunkten verarbeitet. Zudem wurde durch die abgestimmte Baustellenlogistik und kürzere Lieferwege die Menge an CO2-Emissionen reduziert.