Sustainable Finance Disclosure Regulation Das bedeutet die SFDR für die Immobilienbranche
Die "Sustainable Finance Disclosure Regulation" (SFDR) ist eine europäische Verordnung, die im März 2021 in Kraft trat. Sie ist Teil der Bemühungen der Europäischen Union, nachhaltige Finanzpraktiken zu fördern und sicherzustellen, dass Investoren und Verbraucher klare Informationen über die Nachhaltigkeit von Finanzprodukten erhalten. Im Wesentlichen zielt die SFDR darauf ab, Transparenz in Bezug auf Umwelt-, Sozial- und Governance (ESG)-Faktoren in der Finanzindustrie zu gewährleisten.
Was regelt die SFDR?
Welche Auswirkungen hat die SFDR auf die Immobilienbranche?
Weiterführende Informationen und Quellen zur SFDR
Welche Auswirkungen hat die SFDR auf die Immobilienbranche?
Diese SFDR trägt dazu bei, die Transparenz und Information für Anleger im Hinblick auf ESG-Aspekte und die Nachhaltigkeit von Finanzprodukten und -marktteilnehmern zu verbessern. Damit sollen Anleger in die Lage versetzt werden, fundierte Entscheidungen zu treffen und nachhaltige Anlagestrategien zu unterstützen. Die Verordnung sieht einen gestaffelten Zeitplan für die Umsetzung der Offenlegungspflichten vor, beginnend ab März 2021, um den betroffenen Unternehmen ausreichend Zeit für die Umsetzung zu geben.
Die CSRD ist mit der EU-Taxonomie und der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) verknüpft. Unternehmen müssen Informationen zu taxonomiefähigen und taxonomiekonformen Tätigkeiten offenlegen. Die SFDR betrifft Finanzunternehmen und basiert auf Informationen aus den CSRD-Berichten der Unternehmen. In Zukunft werden Finanzmarktteilnehmer basierend auf den veröffentlichten CSRD-Daten die Nachhaltigkeit ihrer Investitionen in beispielweise Immobilienunternehmen abwägen können.
CapEx (Capital Expenditure):
CapEx steht für "Capital Expenditure" und bezieht sich auf die Investitionen oder Kapitalausgaben eines Unternehmens für den Erwerb, die Verbesserung oder die Erweiterung von langfristigen Vermögenswerten wie Gebäuden, Maschinen, Ausrüstung und Technologie. Diese Ausgaben sind in der Regel langfristig und sollen dazu beitragen, das Wachstum und die langfristige Rentabilität des Unternehmens zu fördern. CapEx-Ausgaben werden in der Bilanz eines Unternehmens als Vermögenswerte erfasst und über einen längeren Zeitraum abgeschrieben.
Beispiele für CapEx sind der Kauf neuer Produktionsanlagen, der Bau eines neuen Werks oder der Erwerb von Software zur Verbesserung der Unternehmensinfrastruktur.
OpEx (Operating Expenditure):
OpEx steht für "Operating Expenditure" und bezieht sich auf die laufenden Betriebskosten oder die operativen Ausgaben eines Unternehmens, die zur Aufrechterhaltung des täglichen Geschäftsbetriebs notwendig sind. Diese Kosten sind normalerweise kurzfristig und variabel, da sie in einem direkten Zusammenhang mit den laufenden Geschäftsaktivitäten stehen. OpEx umfassen Kosten wie Löhne, Mieten, Versorgungsunternehmen, Büromaterial, Versicherungen und andere wiederkehrende Ausgaben.
Im Gegensatz zu CapEx-Ausgaben werden OpEx-Ausgaben in der Gewinn- und Verlustrechnung eines Unternehmens erfasst und mindern den Gewinn in dem Jahr, in dem sie anfallen.
Beispiele für OpEx sind Gehälter der Mitarbeiter, Büromieten, Versorgungsrechnungen und Werbekosten.
