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Quelle: LIST Gruppe, Concular

Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft etablieren. Wir sind Concular Circularity Partner.

Für mehr Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche müssen wir weiter denken in puncto Kreislaufwirtschaft. Eine Lösung für die Wiederverwendung und –verwertung von Bauteilen aus Bestandsbauten hat das Start-Up Concular entwickelt. Um das Thema voranzutreiben, hat das Unternehmen das Circularity-Programm ins Leben gerufen. Wir sind mit dabei.

Nehmen wir einmal an, Sie sind Bauherr und bauen ein neues Wohngebäude in einer hippen Großstadt. Bevor es losgeht, steht auf dem Grundstück noch der Abriss eines alten Büros bevor. Umbauen geht nicht. Aber die Fassade und ein paar andere Bauteile machen schon noch etwas her. Es wäre doch schade, wenn Sie Steine und Co. entsorgen müssen. Ein Flohmarkt für gebrauchtes, aber brauchbares Baumaterial wäre in dieser Situation praktisch, oder? Dort könnten Sie dann auch gleich nach Bauprodukten Ausschau halten, die Sie für den geplanten Neubau nutzen können. 

Concular bietet genau das an. Das Start-Up aus Berlin versteht sich als digitales Ökosystem, das die zukünftige Wiederaufbereitung und den Wiedereinbau von Baustoffen fördert. Dabei arbeitet Concular mit Materialpässen, die sich ausschließlich auf Materialien in Bestandsbauten fokussieren. Die Daten, die hinter den Pässen liegen, werden für einen Marktplatz genutzt, an dem Nutzer Baustoffe aus zweiter Hand bekommen oder verkaufen.

Als Teil des neu geschaffenen Partnerprogramms arbeiten wir gemeinsam mit Concular und weiteren Partnerunternehmen an dieser Idee. Gemeinsam wollen wir in Zukunft neue Vertriebs- und Absatzkanäle schaffen, mit denen unsere Kund:innen wiederverwendbares Baumaterial kaufen und verkaufen können. Das spart wichtige Ressourcen, CO2 und Entsorgungskosten. Und schont ganz nebenbei auch unseren Planeten. 

Schon jetzt führt Concular für und mit den Partnerunternehmen des Netzwerks sogenannte Reuse-Assesments durch. Dabei überprüfen sie im Bestandsgebäude, welche Teile wiederverwendet werden können. Die Datenaufnahme erfolgt dabei per App. Einen ersten Testlauf haben auch wir schon auf einer Baustelle in Hamburg mit unserem Nachhaltigkeitsteam durchgeführt.

Gleichzeitig wollen wir in unserer Unternehmensgruppe direkte Schnittstellen an den digitalen Marktplatz von Concular herstellen, sodass wir verfügbare Bauprodukte frühzeitig in unserem (BIM)-Planungsprozessen berücksichtigen können. Dazu gehört beispielsweise die Verfügbarkeit von gebrauchten Ziegelsteinen. Diese setzten wir mit intecplan Essen bereits bei einem Projekt ein. Zukünftig planen wir, aus dem BIM-Modell heraus, direkt die verfügbare Menge mit der benötigten abgleichen sowie Informationen über Preise einholen zu können.