Neben dem bekannten Mix aus Photovoltaik, solarthermischen Anlagen und Co. gibt es noch viele weitere spannende Lösungen. Beispielsweise könnte man die Solaranlage um einen Batteriespeicher ergänzen. Photovoltaik-Zellen auf dem Dach erzeugen häufig dann Strom, wenn der Bedarf gerade nicht entsprechend hoch ist. Eine Vorratshaltung macht da eindeutig Sinn. Ein weiteres relevantes und durchaus schon etabliertes Thema ist die Geothermie. Aber wussten Sie zum Beispiel, dass Wärme und Kälte auch direkt aus dem Grundwasser gewonnen werden können? An dem richtigen Ort und in Kombination mit einem Flächensystem wie zum Beispiel Kühl- und Heizsegeln eine interessante Alternative. Außerdem sollte der Anlagenmix immer auch bedarfsgerecht gesteuert und geregelt werden. Intelligente Gebäudeautomation spart Zeit, Geld und Ressourcen. 

Geht es um die Themen Heizen und Kühlen sind VDI und DIN in der Regel das Maß der Dinge. Bei der energetischen Planung unserer eigenen Neubauten haben wir uns aber bewusst von diesen standardisierten Werten verabschiedet und Zeit und Geld in eine stundengenaue Simulation investiert. Das Ergebnis war überwältigend: das Einsparpotenzial lag bei rund 40 Prozent. Die Anlagen sind nun nur so groß, wie wir sie wirklich brauchen.