Quelle: Holcim (Deutschland) GmbH

CO2-Einsparungen: Wer zahlt die Zeche? Die LIST Gruppe beim FORUM:BAU 2024

Keine Klimawende ohne eine Wende im Bausektor – die Veranstalter des FORUM:BAU haben sich für den 27. November eine große Aufgabe vorgenommen. Der Zug in die nachhaltige Zukunft hat sich längst in Gang gesetzt. Die LIST Gruppe ist in Essen an Bord und setzt ein Schlaglicht: Wer zahlt die Zeche auf dem CO2-Markt?

Das erwartet uns beim FORUM:BAU

Für die Veranstalter von der Holcim Deutschland GmbH geht es in der Zeche Zollverein um „nichts weniger als die Zukunft unsere Branche“. Die Formel dafür: Zirkulär, digital und klimaneutral Bauen. Die Branche muss mit diesen drei Bausteinen ihrer zentralen Rolle und Verantwortung bei einer erfolgreichen Klimawende gerecht werden. Ein kleiner Teil der Zukunft des Bauens soll am 27. November mitgestaltet werden. Die Anstöße werden in Impulsvorträgen und Diskussions-Panels mit Teilnehmer:innen aus Baupraxis, Wirtschaft und Politik gegeben.

Ideen und Lösungen für nachhaltiges Bauen gehen in der LIST Gruppe jeden etwas an: Wir sind in Essen mit Kollegen aus allen Geschäftsbereichen von der Entwicklung über die Planung bis zum Bau vor Ort. Die LIST Gruppe unterstützt das FORUM:BAU als einer von vier Partnern und ist auf dem Markplatz mit dabei.

Unser Fokus: der CO2-Preis

Vor Ort nehmen wir ein Thema unter das Brennglas, das die Immobilienbranche nicht nur nachhaltiger machen, sondern auch nachhaltig verändern wird: die Bepreisung von CO₂-Emissionen. Sie ist der maßgebliche Hebel für mehr Klimaschutz und hat Auswirkungen auf die Planung, Vergabe und den Betrieb von Immobilien. CO₂ macht das zu einer neuen Währung. „Nachhaltigkeit ist längst eine wirtschaftliche Rationalität“, sagt beispielsweise Jannick Höper, geschäftsführender Gesellschafter bei LIST Eco.

Nach „LIST auf den Punkt.“ und unserem Themen-Panel bei der EXPO REAL 2024 schauen wir wieder genau hin. Die Mechanismen im CO₂-Markt und dem Emissionshandel werfen eine Frage auf: Wer zahlt die Zeche?

Am Stand auf dem Marktplatz geben wir Einblicke in die Theorie, aber auch in die Praxis. In zwei Leuchtturmprojekten haben wir in der jüngeren Vergangenheit gesehen, dass die CO₂-Einsparpotenziale nicht nur im Betrieb, sondern auch im Bau immens sind:

Logistikzentrum Duisburg Nord I (Wesel)

LIST Bau Nordhorn realisierte im Logistikzentrum Duisburg Nord I für die Bauherrin Swiss Life Asset Managers einen fossilfreien Betrieb der Halle, sodass auf einen Gasanschluss verzichtet werden kann. Stattdessen sorgt eine Geothermie-Anlage in Verbindung mit einer Fußbodenheizung für Wärme. Auch Fassadenbegrünung, eine PV-Anlage und der Einsatz nachhaltiger Baumaterialien kommen zu Einsatz.

Gewerbepark Bremen West VIII

Durch optimierte Planung, Bauweise und Materialauswahl werden im Logistikzentrum Bremen West VIII nicht nur Einsparpotenziale im Betrieb ausgeschöpft, sondern es wurden auch im Gebäude gebundene Graue Emissionen (Embodied Carbon) genau betrachtet. Das Ergebnis: Insgesamt wurden 592.509 Kilogramm CO₂ eingespart – und damit 45 Prozent des Gesamt-Ausstoßes. Für unseren Auftraggeber Goodman Germany war das Bauvorhaben in Bremen ein Innovationsprojekt im Rahmen der Goodman Sustainability Strategy Green Space +.

Mehr Einblicke in die Projekte gibt’s am 27. November im Essen. Wir freuen uns auf den Austausch, neuen Input und Ihre Perspektiven!

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