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Alle Augen auf Logistikimmobilien – Die LIST Gruppe ist bei der BUILDINX 2024 dabei.

Was haben die LIST Gruppe und die BUILDINX 2024 gemeinsam? Logistikimmobilien spielen für beide eine große Rolle. Kein Wunder also, dass wir dabei sind, wenn sich vom 19. bis 21. November in Dortmund alles um Gegenwart und Zukunft einer ganzen Assetklasse dreht.

„Die Anforderungen an den Bau und die Revitalisierung von Logistik- und Industrieimmobilien verändern sich – und werden es weiterhin tun. Als LIST Gruppe gestalten wir diese Transformation mit und entwickeln innovative Lösungen. Dafür braucht es Mut, eine funktionierende Wertschöpfungskette und das richtige Netzwerk“, sagt Andreas Brockhaus, geschäftsführender Gesellschafter der LIST Bau Holding. Unter dem Motto „Innovations for logistics properties“ rückt die gesamte Wertschöpfungskette innovativer Logistik- und Industrieimmobilien in den Fokus der von der Bundesvereinigung Logistik (BVL) veranstalteten BUILDINX. Auch das passt bestens zur LIST Gruppe als Immobiliendienstleister von der Entwicklung über die Planung bis zur nachhaltigen Realisierung und Inbetriebnahme von Hallen.

Wesel und Bremen: LIST zeigt, was möglich ist.

„Veranstaltungen wie die BUILDINX sind für uns wertvolle Gelegenheiten, Ideen auszutauschen, Kompetenzen zu erweitern und Lösungen zu diskutieren“, sagt Brockhaus und blickt auch auf Projekte, in denen die LIST Gruppe schon Lösungen gefunden hat: In Wesel ist beispielsweise eine Logistikhalle entstanden, die neue Maßstäbe definiere und zeige, dass „echte Nachhaltigkeit" auch in dieser Assetklasse möglich ist. Im Rhein-Lippe-Hafen steht seit 2023 eine der größten und mit dem Logix Award ausgezeichneten Logistikimmobilien Europas, in der ein besonderes Augenmerk darauf liegt, Ressourcenverbrauch zu minimieren und einen nachhaltigen Betrieb des Gebäudes zu ermöglichen.

LIST Bau Nordhorn realisierte für den Bauherren Swiss Life Asset Managers einen fossilfreien Betrieb der Halle, sodass auf einen Gasanschluss verzichtet werden kann. Stattdessen sorgt eine Geothermie-Anlage in Verbindung mit einer Fußbodenheizung für Wärme. Auch Fassadenbegrünung, eine PV-Anlage und der Einsatz nachhaltiger Baumaterialien kommen zu Einsatz.

Auf der EXPO REAL in München gab Andreas Brockhaus Anfang Oktober 2024 bereits Einblicke in ein zweites Logistik-Leuchtturmprojekt der LIST Gruppe in Zusammenarbeit mit Goodman Germany. Durch optimierte Planung, Bauweise und Materialauswahl werden im Logistikzentrum Bremen West VIII nicht nur Einsparpotenziale im Betrieb ausgeschöpft, sondern es wurden auch im Gebäude gebundene Graue Emissionen (Embodied Carbon) genau betrachtet. Das Ergebnis: Insgesamt wurden 592.509 Kilogramm CO2 eingespart – und damit 45 Prozent des Gesamt-Ausstoßes. Statt mehr als 1,3 Millionen Kilogramm werden am Ende „nur“ 724.177 Kilogramm CO2 bilanziert werden müssen. Für Goodman war das Bauvorhaben in Bremen ein Innovationsprojekt im Rahmen der Goodman Sustainability Strategy Green Space +. „Wir sind also bereits auf dem richtigen Weg und werden diesen auch weiter gehen“, sagt Brockhaus.

Einblicke von Jannick Höper: Logistikhallen x Kommunale Wärmeplanung.

Die Betrachtung der Energie- und CO2-Bilanz von Logistikhallen ist aber nicht mehr nur Kür, sondern bereits Pflicht. Auch – aber nicht nur – in dieser Assetklasse gibt es seit Anfang 2024 eine neue Größe, an der schon bei der Standortwahl einer Halle kein Weg vorbeiführt: die Kommunale Wärmeplanung.

Kurz erklärt, ist die Kommunale Wärmeplanung (KWP) ein Planungswerkzeug, das die Grundlage zur Erreichung einer klimaneutralen Wärmeversorgung bildet. Sie legt den Grundstein für die Umstellung der Erzeugung von Heiz- und Prozesswärme sowie Warmwasser aus fossilen Energien hin zur Bereitstellung von aus erneuerbaren Energien und unvermeidbarer Abwärme. Ziel ist es, im beplanten Gebiet die nachhaltigste und kosteneffizienteste vor allem aber klimaneutrale Wärmeversorgung auszuarbeiten.

Benötigt werden dafür sogenannte Wärmepläne, die einen umfassenden Überblick und Einblick über die Wärmeversorgung in den betrachteten Gebieten liefern. Eine funktionierende Wärmeplanung berücksichtigt dabei neben kommunalen Liegenschaften auch private Wohngebäude und gewerblich genutzte Gebäude.

Damit können und müssen auch Logistikhallen Teil der Kommunalen Wärmeplanung sein. Wie das funktionieren kann, hat Jannick Höper genauer betrachtet. Bei der BUILDINX gibt der geschäftsführende Gesellschafter von LIST Eco am Montag, 19. November, ab 14:30 Uhr Einblicke in eine Studie zum Thema. Mit seinen Partner:innen ist Höper der Frage nachgegangen, die Logistikimmobilien im Zuge der Kommunalen Wärmeplanung nicht zum massiven Energieverbraucher, sondern Energielieferanten werden können.

Die Studienergebnisse sprechen für sich: Es wird Zeit, Logistikimmobilien neu zu betrachten – als Standorte für erneuerbare Energieerzeugung oder als Energiespeicher. Wir zeigen auf, welche Rolle Logistik im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung wirklich spielt und wie konkrete Umsetzungsmaßnahmen aussehen können.

LIST auf der BUILDINX.

LIST ist in Dortmund aber nicht nur mit Jannick Höper vor Ort. Unsere Expert:innen aus unseren Baugesellschaften, von LIST Eco und unseren Inhouse-Generalplaner:innen der LIST Ingenieure reisen aus ganz Deutschland an, um mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Treffen Sie uns in Halle 5 der Dortmunder Messe am Stand 5.B24. Vor und nach der BUILDINX halten wir Sie auf unserer Website auf dem Laufenden und teilen unsere Eindrücke aus Dortmund.

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