
LIST Themenwelt: Alles zum CO₂-Preis und dem Emissionshandel Wie reagiert die Branche auf das Preissignal?
Die Bepreisung von CO2-Emissionen ist auf nationaler und europäischer Ebene ein maßgeblicher Hebel für mehr Klimaschutz. Mit den Emissionshandel ist der Markt für CO2 längst geschaffen. Der CO2-Preis hat vielfältige Auswirkungen - auch auf Immobilien: Im Bau und Betrieb ausgestoßene Emissionen sind relevante Größen für den aktuellen und zukünftigen Wert der Assets. Banken, Bestandshalter, Investoren, Projektentwickler, Eigentümer, Mieter - sie alle müssen die Bepreisung von Emissionen berücksichtigen. Kurzum: CO2-Preis und Emissionshandel sind relevant. LIST verschafft den Überblick.
Überblick: 5 Fakten zum CO₂-Preis und dem Emissionshandel

Seit Januar 2024 liegt der Preis für eine Tonne an ausgestoßenes CO2 bei 45 Euro. Zuvor lag er bei 30 Euro/Tonne. In den kommenden Jahren wird der CO2-Preis schrittweise weiter steigen und sich in Zukunft am Markt bilden.

Mit der Bepreisung von CO2 sollen in erster Linie wirtschaftliche Anreize geschaffen werden, ausgestoßene Emissionen zu reduzieren. Steigende CO2-Preise führen dazu, dass die Investition zur Vermeidung von Emissionsausstoß wirtschaftlicher sein wird. Langfristig wird die Vermeidung von CO2 günstiger sein als der Ausstoß.

Staaten und Unternehmen, die CO2 ausstoßen, müssen die Berechtigungen dafür bezahlen. Für jede Tonne ausgestoßenes CO2 muss ein erworbenes Zertifikat vorgelegt werden. Die Zertifikate werden in Emissionshandelsystemen gehandelt.Ab 2039 werden keine neuen Zertifikate mehr in den Markt gebracht.

Das bereits umgesetzte Emissionshandelsystem EU-ETS I wird ab 2027 um das EU-ETS II. Es überführt den nationalen in den EU-Emissionshandel. Mit dem ETS II wird auch der Gebäudesektor verstärkt von der CO2-Bepreisung betroffen sein.

Die Bedeutung des CO2-Fußabdrucks einer Immobilie wird zunehmen und den Wert von Gebäuden beeinflussen. Die Branche ist gefordert, wirksame Lösungen zu entwickeln, wie der Ausstoß von CO2-Emissionen reduziert werden kann.
Gut zu wissen: Grundlagen zum CO₂-Preis und dem Emissionshandel

Das ist der CO2-Preis
Alles hat seinen Preis - auch CO₂. Längst ist eine Währung mit wachsender Bedeutung entstanden, insbesondere in der Immobilienwirtschaft.Das stellt die Branche vor Herausforderung. Was steckt dahinter? Ein Überblick.

So funktioniert der Emissionshandel
CO₂ ist eine Ware, sein Preis eine Währung. Gehandelt wird auf einem eigenen Markt. Wer Emissionen ausstoßen will, braucht CO₂-Zertifikate dafür. So funktioniert der Emissionshandel heute und in Zukunft.
Unser Event: Ein Abend zum CO₂-Preis
Großes Interesse an einer großen Herausforderung: Voll und spannend war's in der Kölner Strassenkicker Base. Mehr als 100 Partner:innen, Kund:innen und Mitarbeiter:innen waren in der dritten Runde von „LIST auf den Punkt.“ dabei. Nachhaltigkeit zieht, unser Thema „CO₂ als neue Währung – Wie reagiert die Branche auf das Preissignal?“ sowieso. In spannenden Impulsvorträgen aus drei Perspektiven und einer anschließenden Diskussionsrunde sind wir der Sache auf den Grund gegangen.


CO2 hat nicht nur einen Preis, sondern auch einen Markt. Einen sehr komplexen dazu, in dem sich Manuel Höchemer (Commerzbank) bestens auskennt. Der Experte für Capital Markets Financial Markets Sales Commodities erklärt die Mechanismen des Emissionshandels.

Ohne Glaskugel wird’s nicht gehen. Die Entwicklung des CO2-Preises ist und bleibt für Immobilieninvestoren eine Welt von Szenarien und Hochrechnungen. Auf die richtige Vorbereitung und Risikobewertung kommt es an. Das sagt Nadine Trautmann von Deka Investment.

Ingenieur sein verpflichtet. „Ich bin zahlenverliebt“, gestand Jannick Höper bei „LIST auf den Punkt." Zahlen und Berechnungen halfen dem geschäftsführenden Gesellschafter von LIST Eco aufzuzeigen, was genau im Bauwesen getan werden kann, um auf CO2-Bepreisung zu reagieren.

CO2 hat seinen Preis, ist längst eine eigene Währung und wird Immobilien langfristig und tiefgreifend verändern. Nur wie genau? Unser Moderator Jürgen Utz wollte es genau wissen. Bei "LIST auf den Punkt." haben wir's mit unseren Speakern Manuel Höchemer, Nadine Trautmann und Jannick Höper sowie Madaster-Geschäftsführer Dr. Patrick Bergmann aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert.

Gebäudeökobilanz
Gebäudeökobilanzen von LIST Eco schaffen einen ganzheitlichen Überblick über die CO2-Bilanz Ihres Gebäudes. Nicht nur die Betriebsemissionen, sondern auch die grauen Emissionen werden transparent.

Klimarisikoanalyse
Das Klima verändert sich, Ihre Gebäude bleiben bestehen. Eine zukunftsfähige Immobilie ist schon heute auf diese Entwicklungen vorbereitet. LIST Eco ermittelt die klimatischen Risiken für Ihren Standort.

Das ist LIST Eco
Herkömmliche Immobilienkonzepte entsprechen nicht mehr unseren aktuellen Anforderungen an Nachhaltigkeit. Das lässt sich aber ändern. LIST Eco ist Ihr Partner und Spezialist für bessere Immobilien.

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Jürgen Utz
Leiter Nachhaltigkeitsentwicklung
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